Hilf mit, die vielen wertvollen Lebensraum-Elemente im Harzbergsteinbruch in Bad Vöslau zu erhalten. Heute rechen wir das Mähgut eines wiederhergestellten Wiesenbereichs zusammen und schaffen es mit Planen von der Fläche. Auch ein paar Gehölze, die wertvolle Trockenrasen-Flächen und Schutthalden beschatten, schneiden wir zurück. Das freut auch die Smaragdeidechse und die Mauereidechse, die den Steinbruch als Lebensraum lieben.
Mitzubringen: festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe, Getränk/Jause
Der Harzberg-Steinbruch ist seit vielen Jahren stillgelegt und mit seiner eindrucksvollen Felswand ein imposanter Teil der Landschaft und wertvoller Lebensraum an der Thermenlinie. Auf Grund seines Mosaiks aus Schutthalden, Felswänden, Trockenrasen und mosaikartig verteilten Gehölzen beherbergt er das wichtigste Vorkommen von Smaragdeidechse und Mauereidechse in Bad Vöslau. Uhu und Kolkrabe brüten regelmäßig in den Felswänden. Im Winter kann man regelmäßig Mauerläufer beobachten. Botanisch interessant ist der Perückenstrauch, der schon im Jahr 1601 vom Botaniker Clusius hier gefunden wurde. Laut Steinbruch-Bescheid wäre der Steinbruch nach der Stilllegung gänzlich aufzuforsten gewesen, die Stadtgemeinde ging bei der Aufforstung jedoch sehr behutsam vor. So blieb vor allem die östliche Hälfte unaufgeforstet. Mit den Trockenrasen-Wiederherstellungen des Biosphärenpark Wienerwald wurde ab 2010 auch die östliche Hälfte des Steinbruchs im Rodungsantrag „mitgenommen“, gilt seither als Offenland und darf nun gepflegt werden. Um die Artenvielfalt des Harzberg-Steinbruches zu erhalten, müssen Maßnahmen durchgeführt werden. Heute rechen wir nach der jährlichen Mahd eines Wiesenbereichs das Mähgut zusammen und bringen es von der Fläche. Auch ein paar Gehölze, die wertvolle Trockenrasen-Flächen und Schutthalden beschatten, schneiden wir zurück.