Natur in Alland – Ergebnisse zum Tag der Artenvielfalt 2017
Im Juni 2017 begaben sich rund 80 ExpertInnenen, im Rahmen des „Tag der Artenvielfalt“ in der Biosphärenpark-Gemeinde Alland auf Artensuche. Dabei wurden mehr als 1.200 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten im Gebiet von Alland entdeckt und bestimmt. Die Ergebnisse wurden in den vergangenen Jahren zusammengetragen und zu einem spannenden Naturführer durch die heimische Artenvielfalt zusammengefasst.
Jetzt war es soweit und die Ergebnisse wurden der Bevölkerung in einem bilderreichen Vortrag präsentiert. Knapp 20 BesucherInnen fanden sich im Gemeindeamt der Marktgemeinde Alland ein, um das Büchlein druckfrisch in den Händen zu halten.
Unter den Funden befindet sich unter anderem die Rote Mordwanze. Die rot-schwarze Wanze mit dem dramatisch klingenden Namen kann gerade an warmen sonnigen Stellen im Juni und Juli beobachtet werden. Die Tiere ernähren sich ausschließlich von verschiedenen Insekten, die oft größer sind als sie selbst. Aber Achtung! Der Stechrüssel wird manchmal auch gegenüber den Menschen zur Verteidigung eingesetzt. Der Stich kann schmerzhafter als ein Bienenstich sein.
Viele Fledermäuse stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Umso erfreulicher ist es das 20 der 28 in Österreich beheimateten Fledermausarten in Alland festgestellt werden konnten. Darunter das Kleine Mausohr, welches bevorzugt Heuschrecken jagt. Sie möchten gerne wissen welche Fledermäuse in Alland vorkommen und welche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten in der Biosphärenpark-Gemeinde Alland zu finden sind? Dann holen Sie sich noch heute das Buch „Natur in Alland“.
Das Buch ist kostenlos am Gemeindeamt der Marktgemeinde Alland erhältlich bzw. unter office@bpww.at bestellbar. Sie möchten gleich einen Blick in das Buch werfen? Dann steht Ihnen dieses zum Download zur Verfügung.
Das Buch „Natur in Alland“ wurde im Rahmen des Projekts „Tag der Artenvielfalt 2017 in Alland“ erstellt und aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes sowie dem Land Niederösterreich gefördert.