Kernzonen GrundeigentümerInnen trafen sich zum Info- und Abstimmungsgespräch
Neun verschiedene Organisationen haben Waldflächen als Kernzonen in den Biosphärenpark Wienerwald eingebracht. Um diesen PartnerInnen Entwicklungen, Projekte und neue Aufgaben des Managements vorzustellen findet jährlich ein Kernzonen-GrundeigentümerInnen Informations- und Abstimmungsgespräch statt. Im März 2017 wurde erstmals im Biosphärenpark Büro in Tullnerbach getagt.
Im Rahmen des Abstimmungsgesprächs informierte das Biosphärenpark Wienerwald Management über Tätigkeiten des vergangenen Jahres, wie die Weinprämierung oder den Startschuss für die umfassenden Auswertungen zu den Daten aus der BPWW Offenlanderhebung. Im Laufe der nächsten Jahre werden gemeinde bzw. gemeindebezirksweise Berichte zum Offenland im Biosphärenpark erstellt, die auch den GrundeigentümerInnen vorgestellt und bei Interesse Empfehlungen zur Wiesenbewirtschaftung daraus abgeleitet werden sollen. Des Weiteren wurde über Arbeitsschwerpunkte des Jahres 2017 gesprochen. Seit der Erstaufnahme der Kernzonen im Rahmen des Basismonitoring sind bereits 10 Jahre vergangen. In den Kernzonen Mauerbach und Kiental Ost und West sind daher für heuer die ersten Widerholungsaufnahmen geplant, um Aussagen über die Veränderung des Waldbildes nach 10 Jahren der Nicht-Bewirtschaftung treffen zu können. Die Weiterentwicklung der Freizeitaktivität Mountainbiken im Wienerwald war für alle zusammengekommenen PartnerInnen ein wichtiges Thema, da die dazu bestehenden Verträge mit Ende des Jahres auslaufen. Um ein attraktives, naturverträgliches und zeitgemäßes Mountainbiken auch in den Folgejahren zu ermöglichen wird derzeit an vielen Stellen intensiv gearbeitet. Ebenfalls besprochen wurde das Eschentriebsterben, dass eine weitere Herausforderung für die GrundeigentümerInnen darstellt, da neben dem Verlust einer wertvollen Baumart im Wirtschaftswald, auch Maßnahmen zur Wegesicherung nachgegangen werden muss.